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Bahnfahren in Italien

Von Ralf

Falls man nicht über ein besonderes Ticket (z.B. Sparpreis, Euro Domino oder Interrail) verfügt, muss man sich in Italien selber mit entsprechenden Tickets versorgen. An sich ist das Bahnfahren in Italien aber recht günstig und, wenn man einige Punkte beachtet, auch nicht sonderlich kompliziert.

Beim Kauf des Tickets muss man beachten, welchen Zug man nehmen möchte, da man sowohl für ICs/ECs als auch für den Eurostar Italia spezielle Zuschläge zahlen muss (also ähnlich wie z.B. in Deutschland mit IC und ICE). In manchen, kleineren Bahnhöfen ist es auch ganz hilfreich, wenn man zumindest die Bestellung auch auf italienisch beherrscht, z.B. "due biglietti da Firenze a Roma Termini" oder "andata e ritorno" für "Hin und Zurück". Zur Not muss man sich mit Händen und Füssen behelfen.

Sehr wichtig ist es auch, dass man das Ticket nach dem Kauf unbedingt abstempeln muss. Hierfür gibt es an den Bahnhöfen kleine, gelbe Kästen, in denen man die Karte entwerten kann. Vergisst man dies, ist der Fahrschein im Prinzip ungültig und, wenn man Pech hat, akzeptiert der Kontrolleur auch die Ausreden nicht, mit denen man versucht, seine Haut zu retten. Wir haben das Stempeln zwar auch manchmal vergessen, hatten aber bisher immer Glück.

Ansonsten muss man sich darauf einstellen, dass die Züge manchmal sehr voll sind und dass man ohne Reservierung auch das ein oder andere Mal den Platz wechseln muss. In den teueren Eurostar Italia Zügen gibt es aber auch spezielle Wagen, in denen normalerweise keine Reservierungen vorgenommen werden (außer freitags und sonntags).

Fahrpläne erhält man mit Ausnahme des kostenlosen Fahrplans für den Eurostar Italia nicht bei der Information oder am Schalter, sondern beim Zeitschriftenhandel im Bahnhof. Die Fahrpläne ("orario") sind gelb, kosten 5.500 Lire und gibt es für verschiedene Regionen (Norditalien, Süditalien und Mittelitalien).

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Fahrplanauskunft online

Geschrieben 11.10.2001, Geändert 11.10.2001, 15805 x gelesen.

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